Neil Diamond wuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn in einer jüdisch-polnisch-russischen Einwandererfamilie auf. Er ging mit Barbra Streisand zur Highschool und sang mit ihr im Schulchor. Nach dem Besuch der Schule musste er meist im Laden seines Vaters aushelfen. Zu seinem 16. Geburtstag bekam er eine Gitarre geschenkt, die er lernte zu spielen.


In den frühen 1960er Jahren zunächst als Songwriter arbeitend, schrieb Diamond nach einer Phase des eher bescheidenen Erfolges (beispielsweise mit Sunday and Me, das er für Jay and the Americans schrieb und das auf Platz 18 landete) mit dem Titel I’m a Believer, den er den Monkees zur Verfügung stellte, seinen ersten Welterfolg. Erst dann folgten die bekannten eigenen Hits, die auch im Repertoire zahlreicher anderer Popgrößen wie Roy Orbison, Elvis Presley, Frank Sinatra, Shirley Bassey, Harry Belafonte, Engelbert Humperdinck, Julio Iglesias, Tom Jones, Daliah Lavi, Tina Turner oder Johnny Cash zu finden waren bzw. sind.


Sein erster eigener Hit war 1966 Solitary Man (Platz 55), mit der Nachfolge-Single Cherry Cherry gelang ihm seine erste Top-Ten-Platzierung (Platz 6). Sein erster Nummer-1-Hit war 1970 Cracklin’ Rosie[3], I Am… I Said erreichte 1971 die Top 5 in England und den USA und Song Sung Blue erreichte 1972 wieder die Spitze der US-Charts. 1972 erhielt er in Deutschland den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO.


Als erfolgreichster Song, der von ihm gesungen, aber nicht von ihm geschrieben wurde, gilt He Ain't Heavy… He's My Brother, ein Platz-20-Hit aus dem Jahr 1970, den zuvor die Hollies aufgenommen hatten.


1976 nahm Diamond das Album Beautiful Noise auf, das von Robbie Robertson produziert wurde. Das Album erreichte auch im deutschsprachigen Raum die Spitze der Albumcharts (1976 Österreich, 1977 Deutschland).


1977 veröffentlichte er den Song You Don’t Bring Me Flowers auf dem Album I'm Glad You're Here With Me Tonight. Der Song wurde von Barbra Streisand auf ihrem Album Songbird gecovert, indem sie zur Aufnahme Neil Diamonds eine zweite Stimme sang. Dieses virtuelle Duett wurde derart populär, dass Diamond und Streisand 1978 das Duett real aufnahmen. Diese Aufnahme wurde ein weiterer Nr-1-Hit.


1980 wurde der Film The Jazz Singer veröffentlicht, in dem Neil Diamond neben Laurence Olivier die Hauptrolle spielte und zusätzlich die Filmmusik lieferte. Mit dem Song America, der Platz 8 der Billboard Single-Charts erreichte und der Ballade Love on the Rocks (Platz 2) wurde der Soundtrack enorm erfolgreich und erreichte Platz 1 der Billboard Charts; der Film hingegen floppte. Danach zog sich Diamond als Schauspieler aus der Filmwelt weitgehend zurück, erst gut 20 Jahre später hatte er in Zickenterror – Der Teufel ist eine Frau (Saving Silverman) einen Gastauftritt.


1973 nahm Diamond für die Romanverfilmung von Richard Bachs Jonathan Livingston Seagull (Die Möwe Jonathan) den gleichnamigen Soundtrack auf. 1982 inspirierte ihn der Film E.T. zu seinem Hit Heartlight.


1996 nahm er mit Tennessee Moon ein Country-Album auf, das ihm eine Notierung auf Platz 14 bescherte. Im Jahr 2000 erhielt Neil Diamond in New York den Lifetime Achievement Award von der Songwriters Hall of Fame. Im November 2005 erschien sein Album 12 Songs (Platz Nr. 4 der Billboard Charts). Produziert wurde es von Rick Rubin, der auch die letzten vier Studioalben von Johnny Cash produziert hatte. Am 9. Mai 2008 erschien - erneut in Zusammenarbeit mit Rubin - sein 29. Studioalbum mit dem Titel Home Before Dark, auf dem unter anderem ein Duett mit Natalie Maines, der Leadsängerin der Dixie Chicks zu hören ist. Das Album war Diamonds erstes Nr.-1-Album in den Billboard Charts. Im Sommer 2008 war Neil Diamond wieder zu einer Konzert-Tournee in Europa; er trat dabei unter anderem in Hamburg, Köln und München sowie erstmals beim Glastonbury Festival auf. Bis Mai 2009 hatte Neil Diamond weltweit über 125 Millionen Schallplatten verkauft.


Auf seinem Album von 2009 “A Cherry Cherry Christmas“ coverte Diamond den bekannten Musiktitel “The Chanukah Song” des Comedian Adam Sandler. Das Musikvideo dazu wurde von DJ Ashba, Gitarrist bei Guns N’ Roses, produziert.[4] Neil Diamond lieferte hier ein Musikwerk rechtzeitig zum achttägigen jüdischen Lichterfest Chanukka, dem Vorabend des 12. Dezember 2009, ab.


Am 14. März 2011 wurde Diamond in die Rock  and Roll Hall of Fame aufgenommen, eingeführt wurde er dabei von Paul Simon. Im Jahre 2011 ist der Sänger wieder auf Tournee, u. a. gibt er Konzerte in Berlin, Mannheim, Oberhausen, Hamburg und Zürich.

Familie [Bearbeiten]


Diamond war zunächst mit Jaye Posner verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Aus seiner zweiten Ehe mit Marcia Murphey hat er zwei Söhne, die 1970 und 1978 geboren wurden. Neil Diamond und Murphey ließen sich 1995 scheiden.


Quelle: Wikipedia





Von Brooklyn in die Hall of Fame Neil Diamond-Biographie:
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